Welcome Buddy

Buddy

Can I be your Buddy?

Das Buddy-Projekt der 1. und 4. Klassen der MS Kettenbrücke

Text: Vanessa Pienz

Das Buddy-Projekt ist schon lange ein fester Bestandteil an unserer Schule und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche des Schullebens. Verantwortung übernehmen, füreinander da sein, gemeinsam Probleme lösen – das alles lernen unsere Schüler:innen in ihrer Funktion als „Buddy“.

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Buddy“?

Das Wort Buddy bedeutet im Englischen „guter Freund“ oder „Kumpel“ und bezeichnet an der Mittelschule Kettenbrücke eine Schülerin/einen Schüler aus den 4. Klassen, welche/r sich um die Neuankömmlinge im aktuellen Schuljahr kümmert. Meist betreut ein Team von 2-3 Schüler:innen 2-3 Erstklässler. Sie helfen den Kindern sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und wohlzufühlen. Sie sind Ansprechpartner:innen, verbringen mit ihren Schützlingen Zeit in den Pausen und organisieren abwechslungsreiche Buddy-Stunden zu besonderen Anlässen.

Wie kann ich Buddy werden?

Die Ausbildung und Vorbereitung zum Buddy finden bereits in den 3. Klassen gegen Schulende statt. Im Zuge der SOL Stunden, in welchen das soziale Lernen und der Umgang miteinander im Vordergrund stehen, beschäftigen sich die Schüler:innen mit Themen wie Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Konfliktbewältigung, uvm. und werden so optimal darauf vorbereitet, den „Kleinen“ bestmöglich in ihrem ersten Schuljahr an der MS Kettenbrücke zur Seite zu stehen. Es werden Ideen gesammelt und dokumentiert, kleine Willkommensgeschenke gebastelt und Plakate mit Informationen zu den Buddies gestaltet, die beim Erstbesuch in den Klassen zum Einsatz kommen.

Buddy
Was sind die Aufgaben eines Buddys?
  • Schüler:innen der 1. Klassen am ersten Schultag willkommen heißen und in die Klassen begleiten
  • Führung der „Neuen“ durch das Schulhaus sowie Hilfestellung und Unterstützung beim Eingewöhnungsprozess an der neuen Schule
  • Organisation und Planung von diversen Aktionen und Buddy-Stunden zu besonderen Anlässen im Jahreskreis (Schulbeginn, Advent, Fasching, Ostern, …)
  • persönliche und individuelle Begleitung der Schützlinge durch das gesamte Schuljahr
Was sind die Ziele des Buddy-Projektes?

Ziel der Aktion ist es, dass sich die Schüler:innen der ersten Klassen bereits zu Beginn des Schuljahres an unserer Bildungseinrichtung wohlfühlen. Der Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt wird den Kindern durch eine konkrete Vertrauensperson enorm erleichtert. Die Buddies nehmen sich Zeit für ihre anvertrauten Schüler:innen, beseitigen Unsicherheiten und schenken ihnen Zuversicht. Die Schulgemeinschaft und besonders der soziale Zusammenhalt werden gestärkt und ein fröhliches und friedliches Miteinander gefördert.

Auch die Schüler:innen der 4. Klassen profitieren von dem Projekt, indem sie ihre sozialen Kompetenzen wie Kontaktfähigkeit, Empathie, Eigeninitiative, Konfliktkompetenz und viele weitere ausbauen, die in unserer heutigen Gesellschaft und Berufswelt unabdingbar sind.

Buddy

Was sagst du zum Buddy-Projekt?

Florian Jaggler, 1c: „Ich finde das Buddy-Projekt sehr toll, weil man auch einmal etwas mit anderen Kindern macht, die nicht in die eigene Klasse gehen. Es macht immer viel Spaß, wenn die Buddies in unsere Klasse kommen. Alle Buddies sind auch sehr nett und es ist super, dass man immer jemanden zum Reden hat.“

Magdalena Schlechter, 1b: „Ich mag an den Buddies, dass man immer mit ihnen reden kann und sie einem auch immer helfen können, da sie ja auch schon mehr Erfahrung in der Schule haben. Besonders die Buddy-Stunden mag ich sehr gerne, weil sie sehr abwechslungsreich sind und auch mal mehr Bewegung in den Unterricht kommt. Weil man seine Buddies auch sehr gerne mag, macht es dann noch mal viel mehr Spaß.“

Ilvy Muigg, 1a: „Ich finde die Buddies cool. Sie helfen dir, dich in der Schule zurechtzufinden. Ich mag es auch einmal mit anderen Kindern aus anderen Klassen etwas zu unternehmen. Wir machen immer ganz viele Sachen mit den Buddies, wie zum Beispiel Halloween- und Faschingspartys oder auch Weihnachtsstunden.“