Projekttage Kaunergrat

von MS Kettenbrücke
04. Juni 2025
Kaunergrat 1a 24-25

Abenteuer, Matsch & Mut – Die 1a unterwegs in Fließ

Text: Sonja Federa

Von 2. bis 4. Juni war die Klasse 1a im Rahmen der jährlichen Projekttage in Fließ im Kaunertal unterwegs – und trotz Dauerregen am ersten Tag entwickelte sich die Fahrt zu einem echten Natur- und Gemeinschaftserlebnis.

Der Start: Nass, matschig – und voller Entdeckungen

Kaum angekommen und die Taschen im Hotel verstaut, ging es mit dem Bus zum Pillersattel – gerade rechtzeitig, um beim Aussteigen in den ersten Regenguss zu geraten. Doch statt Trübsal zu blasen, packten alle ihre Regenjacken aus – und mit den erfahrenen Natopia-Guides ging es unerschrocken los: Vom prähistorischen Opferplatz (inklusive kleiner „Wetteropfer“-Zeremonie) über bedeutende Fundorte bis hin zum geschützten Moor, wofür Natopia eine Sondergenehmigung besitzt. Barfuß durch den weichen, kalten Schlamm zu waten, war für viele ein echtes Highlight – und einige setzten das Abenteuer fort, indem sie mit Becherlupe und Schüssel auf Insektenjagd gingen. Trotz Regen war die Stimmung erstaunlich gut – und der Tag klang bei warmem Essen und Kartenspielen im Hotel Traube gemütlich aus.

Tag zwei: Sonne, Kreativität und mutige Schritte im Dunkeln

Bei besserem Wetter besuchte die Klasse am nächsten Vormittag das Museum, gestaltete kleine Kunstwerke und erforschte danach wieder die Umgebung – diesmal mit deutlich trockeneren Schuhen. Besonders beliebt: Schmetterlingsjagd, Insektensuche im Sumpf und zufällige Kuh-Begegnungen, bei denen sich die Tiere neugierig in unsere Gruppe einreihten.

Am Abend wartete der Höhepunkt der Reise: die legendäre Nachtwanderung. Nur mit ein paar Kerzen als Wegweiser wagten sich die Schüler*innen alleine auf einen dunklen Waldweg. Für viele war das ein Moment der Überwindung – aber am Ende wurde die Herausforderung fast furchtlos gemeistert. Ein Erlebnis, das sicher lange in Erinnerung bleibt!

Abschluss mit Sonnenschein und Teamgeist
Der letzte Tag begrüßte uns mit blauem Himmel – perfekt für Kooperationsspiele, Schmetterlingssuchen und viele kleine Naturmomente, die uns die Umgebung noch einmal ganz bewusst erleben ließen.

Mit müden Beinen, schmutzigen Schuhen und vielen neuen Eindrücken im Gepäck ging es am Nachmittag wieder nach Hause – ein bisschen näher zusammengerückt, ein bisschen mutiger und ein ganzes Stück naturverbundener.